Wöchentliches Essay#1 - Psychopathie

  • Hey, weil mir langweilig ist und es noch gute zwei Monate dauert, bis das berufliche Gymnasium los geht, habe ich mir vorgenommen pro Woche ein Essay zu schreiben.

    Diese Essays werden sich primär um Psychologie, Soziologie und Politik drehen. (Mit Schwerpunkt Persönlichkeits- und Geschlechterpsychologie). (PS: Es gibt nur zwei Geschlechter (Zwitter ausgenommen)).

    Zum Anfang wird es nun um Psychopathie gehen und was das eigentlich ist;

    PPS: Tatsächlich sind deutlich mehr Männer Psychopathen, als Frauen.

    Was ist ein Psychopath?

    Ganz simpel, das ist ein Psychopath;

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    Ich weiß, sehr lustig, jetzt aber ernsthaft;

    Psychopathie ist grundlegend ein sehr flüssiger Begriff, je nach Definition kann ein Psychopath sowohl ein kühler, berechnender Mörder sein, aber auch ein leidenschaftlicher Amokläufer.

    Da es eben keinen all gemeingültigen Standard gibt, was denn genau ein Psychopath ist, muss man es differenziert betrachten.


    Zu aller erst ist Psychopathie nichts absolutes, es gibt sehr viele Abstufungen, da Psychopathie unter Anderem eine Charaktereigenschaft ist.

    Grundlegend beschreibt Psychopathie, wie Risiko-bereit man ist, wie manipulativ jemand ist und wie sehr Empathie ausgeprägt ist.

    Desto psychopathischer man ist, desto manipulativer, Risiko freudiger und anti-empathischer ist man.

    Und wenn die Psychopathie eben extrem ausgeprägt ist, spricht man von einem Psychopathen.


    Dann gibt es aber natürlich noch Soziopathie:

    Auch hier, wird oft diskutiert, ob man überhaupt zwischen Soziopathien und Psychopathen unterscheiden sollte.

    Jedoch ist es so, dass der Unterschied, wenn man eben von Soziopathie und Psychopathie im Temperament und in der Erziehung liegt.

    Psychopathie ist angeboren, bedeutet, nicht jeder Psychopath wurde in der Kindheit misshandelt oder Ähnliches.

    Soziopathie wiederum ist anerzogen, diese kann durch Misshandlung, Gewalt und ähnliches entstehen.

    Vom Temperament unterscheiden sich beide wie folgt:

    Soziopathien sind zur Empathie fähig, auch wenn stark gestört, heißt, sie können romantische Gefühle entwickeln oder sich auch behandeln lassen.

    Psychopathen allerdings sind nicht zur Empathie fähig, sie können zwar begreifen, wie sich andere Menschen fühlen und weshalb sie Emotional handeln, jedoch können sie es nicht wirklich verstehen.


    Gut, jetzt wäre das schon mal geklärt, jetzt aber die wichtigste Frage, für alle Edge-Lords hier:

    Sind alle Psychopathen sadistische Mörder?


    Und die Antwort ist... Nein!

    Auch wenn Psychopathie etwas angeborenes ist, spielen Umwelteinflüsse immer noch eine massive Rolle.

    Man kann zwar nicht von Psychopathie "geheilt" werden, jedoch kann es konstruktiv genutzt werden.

    Eben aufgrund der hohen Risikobereitschaft sind enorm viele Personen, mit psychopathischen Zügen in Lebensbedrohlichen Berufen, oder in Berufen, welche viel Adrenalin ausschütten.

    So zum Beispiel Feuerwehr, Rettungsdienst und Konsorten. ( @Sensei Tamiel ;))

    Aber Grundlegend kann man schon sagen, dass Psychopathen eine Tendenz zum Kriminellen haben, schlicht weil Gesellschaftliche-Normen nicht als solche anerkannt werden können.

    Also ja, die meisten Massenmörder sind wohl Psychopathen, aber auch einige Feuerwehrmänner, die Menschen retten.


    Wie kommt jetzt aber dieser "egozentrische Charm" von Psychopathen zustande?

    Aufgrund von Narzissmus!

    Psychopathen sind so krankhaft von sich selbst überzeugt, dass sie im Grunde jedem alles glaubhaft erzählen können.

    Dies liegt daran, dass Psychopathen ihre Fähigkeit zur Manipulation mit Intelligenz und Erfahrung verwechseln, somit sehen sie sich selbst als allwissenden Gott und dich als dummes, ignorantes Wesen, welches sie ausnutzen dürfen.

    Und sich dagegen zu wehren, ist fast unmöglich, unser Gehirn ist im Grunde darauf programmiert, jemand selbstsicheren, intelligenten und Kompetenten zu folgen, eben in einer Hierarchie.

    Das Problem ist aber, dass Psychopathen all dies Ausstrahlen, also sagt das Gehirn im unbewussten; Glaub diesem Typen.

    (Die Chance ist höher, dass man als Psychopath geboren wird, anstatt, dass man immun gegen diese psychopathischen Vorgehensweisen aufwächst.)


    Nun wird es allerdings gefährlich; Der Narzissmus der Psychopathen in Kombination mit fehlender Empathie und Schuldgefühl fördert natürlich sadistische und egoistische Verhaltensweisen.

    Somit kann man das Fazit ziehen, dass Psychopathen tatsächlich ziemlich gefährlich sein können.


    Für alle, die mal diese Manipulation in der Tat sehen wollen, hier kommt ein Video von Paul Bernardo, er war ein Serienmörder und Psychopath und war wirklich in der Lage Polizisten, die in eigentlich schon in der Tasche hatten so zu manipulieren... Kaum zu glauben!


    Ok, tschüss, oder so.


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  • (PS: Es gibt nur zwei Geschlechter (Zwitter ausgenommen)).

    Ist so, man hat entweder ein Glied oder keins.

    Mit freundlichen Grüßen


    >>Barry Gibb<<


    <- aka ->


    Ehem. O5-03 "The All-Seeing Eye"

    rYuElMj.png


    Wissenschaftler - Overseer of Research und persönlicher Wissenschaftler von O5-09 Dr. Zeke Yeager

    Chaos Insurgency - Junior Runner "Jerusalem"

    Ehem. MTF Alpha-1 (Zulu-2) - Senior Special Agent Canon Quebec aka Agent Whiskey

    Ehem. Ethikkommissar - [E-03] "Ambrosios"

    Ehem. Abteilung für außerbetrieblich Angelegenheiten - [A] "Tukan"

    Ehem. Abteilung für innere Sicherheit - [Sr-A] "Whiskey"


  • Ist so, man hat entweder ein Glied oder keins.

    Da schreibe ich ein Essay über Psychopathie und man nimmt nur einen Nebensatz über Geschlecht raus D=:


    Kurz dazu, es gibt nur zwei biologische Geschlechter, eben männlich oder weiblich. Wer was anderes behauptet ist ignorant, Biologie kann man nicht widersprechen.


    Nun zum Sozialen;

    Man kann sich als biologischer Mann, eben wie eine Frau im sozialen Sinne sehen, was auch so in Ordnung ist.

    Dafür muss man dann aber kein eigenes Geschlecht erfinden, mit eigenem Pronomen und co.

    Wenn man sich als Mann wie eine Frau fühlt, dann hat man eben das soziale Geschlecht Frau (Gender) fertig. (Und auch umgekehrt)


    PS: Es gibt sogar Leute, die sich als Nicht-Mensch identifizieren, was gelinde gesagt behindert ist.

  • Jeder der denkt das er sein kann, vom Geschlechtlichen her, was er will ist einfach dumm. Mir gehen vor allem solche Hardcore Gays auf solchen Demonstrationen auf den Sack, da hätte es ruhig ein paar Geburten weniger geben können.

    Mit freundlichen Grüßen


    >>Barry Gibb<<


    <- aka ->


    Ehem. O5-03 "The All-Seeing Eye"

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    Wissenschaftler - Overseer of Research und persönlicher Wissenschaftler von O5-09 Dr. Zeke Yeager

    Chaos Insurgency - Junior Runner "Jerusalem"

    Ehem. MTF Alpha-1 (Zulu-2) - Senior Special Agent Canon Quebec aka Agent Whiskey

    Ehem. Ethikkommissar - [E-03] "Ambrosios"

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    Einmal editiert, zuletzt von G I B B ()

  • Äußerst interessant.

    Immerhin geht mein Studium auch in die Richtig der Psychologie, Soziologie etc.

    Dieses Thema ist recht schwierig, wie bereits sagst gibt es verschiedene Standpunkte und Perspektiven auf die Definitionen, Diskussionen, usw.

    Wissenschaftliche Fachtexte sind zudem meist schwer zu verstehen und trocken, wie leider so oft.

    Aber ich denke du hast es recht gut und auf deine tolle Weise auf den Punkt gebracht.

    Vielen Dank, auch ich konnte etwas lernen.

    Ich kann allen natürlich ans Herz legen sich näher damit zu beschäftigen, falls Interesse besteht.

  • Da freut sich Dr. Wenzel sehr ^^

    Persönlich bin ich auch sehr am Gebiet der Psychologie interessiert. Zwar mache ich nichts beruflich in diese Richtung, darüber zu Lesen ist aber immer wieder spannend! :)

    Psychopathie ist angeboren, bedeutet, nicht jeder Psychopath wurde in der Kindheit misshandelt oder Ähnliches.

    Soziopathie wiederum ist anerzogen, diese kann durch Misshandlung, Gewalt und ähnliches entstehen.

    Tatsächlich sind die Ursachen (Angeboren vs. Umwelteinflüsse ) nicht abschließend geklärt, teils gibt es widersprüchliche Studien (was wieder andere Gründe hat). Es spricht sogar vieles dafür, dass Umwelteinflüsse auch ein wichtiger Faktor für den Grad der Psychopathie sind. Gerade hier finde ich neurologisch/-biologische Untersuchungen auch recht interessant, auch wenn man dazu leider nur wenig im deutschsprachigen Raum findet.


    Auf jeden Fall ein qualitativ hochwertiger und gleichzeitig verständlicher Text. :thumbup:

    (auch mal eine nette Abwechslung zu "Zählen bis XY kommt" und den anderen OT Threads :P)

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