Drakjötáum | Kapitel 1

  • Frieden. O' keine Bewegung und auch kein Chaos. Kein Licht und kein Schatten. Nichts. Blicke Rechts, Nichts. Blicke Links, Nichts. Bewege dich ewig, Nichts.

    Und es war gut. Denn es war.

    Still. Schön. Simpel. Stark. Sicher. Schlüssig. Schlicht.

    Frei von jeglicher Schuld. Rein.

    Kein Klang. Kein Schrei. Kein Hass. Keine Liebe. Nur sein. Ewig und Immer.

    Eine Form der Perfektion ohne Gleichnis. Ohne Ende, ohne Anfang.

    "Es sei, so wie es ist".


    Doch in den Grenzen der Unendlichkeit begann sich "Etwas" zu regen.

    Risse in das Nichts brachen empor. Und es kamen die Kontraste. Doch kein Licht folgte aus den Rissen zu jenem anderen Ort, sondern Dunkelheit.

    Die Dunkelheit trennte das Nichts. Schleier des Unlichts bahnten sich ihren Weg. Von den höchsten bis zu den größten Grenzen. Sie bildeten Schleier von enormer Größe und nie dagewesener Schönheit.

    In ihrem Tanz formten sich tausende Gestallten, nur um wenige Sekunden später wieder in das Nichts zu vergehen.

    Die Schleier brachten mit sich den Wind. Denn der Wind verändert und dies würde geschehen. Veränderung.

    Denn mit dem Kontrast kam auch der Raum. Nun gab es ein hier und ein da.

    Denn mit dem Kontrast kam auch die Zeit. Nun gab es ein jetzt und ein gleich.

    Denn mit dem Kontrast kam auch der Schrecken. Nun gab es Veränderung und Ende.

    Denn mit dem Tanz der Schleier kam auch der Ende des Tanzes. Und mit dem Ende kam der Hunger. Der Hunger nach mehr.

    So war die letzte Form der Schleier gekommen. Zwischen Unlicht, Nichts, Dunkelheit. Existenz.


    Das Wesen ohne Namen war der Hunger und es würde Hunger bringen.

    Und aus dem Hunger wurde die Jagt geboren. Das erste Monstrum. Kartwäen, ein Biest von apokalyptischen Ausmaßen.

    Bildet sich selbst, nur um sich selbst zu fressen und wiederholen. Unbeschreibliche Horror, tausende Kreaturen entstanden aus dem Fleisch des Biests, bekämpften sich, verspeisten sich, töteten sich, gebaren sich und taten es wieder. Wieder. Wieder. Wieder. Wieder. Immer.

    So trennte sich Fleisch und Instinkt. Parallax, der erste der Flammen kam. Und mit ihm kam die Leidenschaft.

    So trennte sich Knochen und Geist. Baryon, der erste der Erde. Und mit ihm kam Verstand.

    So trennte sich Blut und Wahnsinn. Apokryph, der erste des Wassers. Und mit ihm kam das Unwissen.


    Die drei ersten der Elemente flohen. Zu grausam war für diese das Nichts. Und sie erschufen...


    Kapitel-2, demnächst, I guess.

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