Mobile Einsatztruppe "Siedlersliste" [Kapitel 1 - Das Ende vom Anfang]

  • *Beep Beep Beep*

    -So, oder auch nur so ähnlich, klang der Alarm der auf einmal in der Baracke ertönte-

    Es war früh Morgens, die Sonne war noch kaum aufgegangen, die Vögel waren auch noch nicht bereit ihre ersten Runden zu drehen und dennoch ertönte der Alarm, der allen Zuhörern zu spüren gab das etwas sehr schlechtes passieren würde. Etwas unkontrollierbares und trotzdem musste versucht werden es zu kontrollieren, irgendwer muss es ja machen, irgendwer, ja in dem Fall trifft das irgendwer wohl auf uns zu, dachte sich Leutnant Ade und stand auf. Sein erster Griff ging ins leere, mist, ist es denn noch so früh das er es nicht mal schaffen würde nach seinem Funkgerät zu greifen, schwach, betitelte er sich selbst und griff beim zweiten mal zu, diesmal mit Erfolg.


    „Alle ab zum Helikopter, ich will euch dort in spätestens 200 Sekunden ausgerüstet sehen sonst lauft ihr zu Fuß!“ brüllte Leutnant Ade durch den Funk. Der erste der sein Büro erreichte war sein Stellvr. und Sekretär Hauptfeldwebel Hauker, er hatte das Tablet in der Hand über das ihnen gewöhnlich Einsätze zugesendet wurden.

    „Keine Übung! Keine Übung!“ stammelte Hauker dem Leutnant vor. „Um was geht es?“ fragte Leutnant Ade sichtlich überrascht.

    „Ich weiß es nicht, ein Stützpunkt in der Schweiz soll komplett zerstört worden sein, wir haben bereits Kontakt zur Site in der Nähe aufgenommen aber die Antworten nicht, es wird vermutet das irgendwas von dort aus ausgebrochen ist!“ erklärte ihm Hauker.

    „Nah super, ist das nicht die Einrichtung in der anomale Experimente durchgeführt werden? Da sollten doch auch unsere Leute stationiert sein?“ fragte Ade verblüfft.

    „Das ist ja auch der Grund weswegen wir verständigt wurden, es handelt sich vermutlich um eine Realitätsverändernde Identität.“

    „Den Forschern dort werden wir vermutlich nicht mehr helfen können.“ sagte Hauker

    „Wir geben unser bestes, wie immer halt, vergessen Sie nicht Hauker, nach uns kommt keiner mehr, und jetzt zum Helikopter." wies Ade ihn an.



    -Vor dem Helikopter ( H145M mit Spezialausstattung ) warteten bereits 3 Mannschafter der Siedlersliste, darunter ein Pilot der deutschen Luftwaffe und 2 Gefreiten. Sie waren bereit und die Entschlossenheit war ihnen ins Gesicht geschrieben, dennoch wussten alle, was sie erwarten würde könnte ihr Ende sein, jedoch war es höchste Priorität die Menschheit zu sichern und zu bewahren-



    „Steht bequem!“ „Folgendes, wir haben einen Auftrag erhalten, wir müssen rüber in die Schweiz, es ist nicht arg weit, es handelt sich vermutlich um einen Realitätsbändiger, mehr wissen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht, zudem ist ein Stützpunkt komplett ausgeschaltet und die dazugehörige Site ein paar Kilometer weiter reagiert auf keine Zeichen mehr. Wir gehen davon aus das dem Personal dort nicht mehr geholfen werden kann, wir müssen jedoch die Identität vor den nahegelegenen Städten fern halten und bestenfalls wieder unter Kontrolle bringen, sollte das nicht möglich sein ist jedes Mittel recht.“ stellte Ade klar. Er versuchte möglichst nicht nervös zu wirken, auch nach langer Dienstzeit war es immer noch nicht völlig normal in einen Einsatz zu fliegen bei dem man nicht genau sagen konnte was genau passieren wird und ob man den nächsten Tag überhaupt erleben wird, er half sich selber immer wieder dabei klar zu bleiben indem er sich einredete das es so sein musste, nach ihnen kommt nunmal niemand mehr, das sollte jeder Verstanden haben. Das der Einsatz keine Übung war (so wie es üblich war bei ihnen), erzählte er seinen Männern nicht, sie waren motiviert und voller Tatendrang und das sollte auch so bleiben.



    -Sie stiegen in den Helikopter, gaben die Koordinaten in den Bordcomputer ein und flogen los, auf dem Weg dorthin wurde es immer dunkler, und Turbulenzen stiegen, man musste nicht selber fliegen um verstehen zu können welche Komplikationen dem Piloten während des Fluges auftraten. Der Helikopter war voll ausgestattet und hatte somit sogar teilweise Übergewicht, zudem drückte der Wind gegen die Vorderseite und hob ihn an, die Temperatur sank auf einmal rasend. Wo es in der Basis noch gemütliche 21 Grad hatte wurde es auf einmal immer kälter, der Helikopter zeigte eine Bodentemperatur von 4 Grad an und der Wechsel geschah in einem Zeitraum von nicht mal 20 Minuten, da es zu dunkel war entschied sich Ade den Helikopter im Sinkflug weiter fliegen zu lassen-

    „Der Pilot weiß was er tut“ ging Ade immer wieder durch den Kopf.

    -Sein Gedankengang wurde unterbrochen als der Bordcomputer anfing verrückt zu spielen, die Elektronik versagte allmählich, die Bodentemperatur betrug laut Helikopter -20 Grad bei einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von 253%-

    „Irgendwas stimmt da nicht…“ wollte Ade sagen als er unterbrochen wurde.

    -Sie waren angekommen, der Stützpunkt sah aus wie abgebrannt, die Tore waren geschmolzen, die Wachtürme zusammengestürzt, Bäume in der Umgebung waren zusammengefallen wie eine Sandburg welche jemand umgestoßen hatte, alles in allem war es als hätte jemand seiner Wut freien Lauf gelassen und inmitten des ganzen Spektakels stand eine 3 Meter große Erscheinung welche augenscheinlich Slenderman ähnelte, sie hatte lange Schwarze Arme die bis zum Boden reichten und um ihre Existenz selbst lag ein lila wirkender Schleier, welcher schimmerte und glänzte. Der Motor des frisch in Betrieb genommenen Helikopters versagte und er stürzte 20 Meter über dem Boden ab. So fing der Tag also gut an.-



    Fortsetzung folgt...

    Einmal editiert, zuletzt von -John- () aus folgendem Grund: Farbe und Schrift geändert, das macht es angenehmer das Kapitel zu lesen.

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