Beiträge von SpigotUser

    Genau das wäre doch ein Argument für die Wehrpflicht, nicht war?

    Mir gefällt die Idee eines Sozialdienstes, der verpflichtend ist, jedoch möchte ich diesen nicht als Ersatz für den Dienst an der Waffe ansehen, das ist mein Punkt. Ich sehe es als den falschen Weg, eine Wehrpflicht einzuführen, nur um den Ersatzdienst auch einführne zu können.



    Das ich mir explizit das Zitat eines eher linken, höhö wer hätte es gedacht, Satirikers aussuche, sollte klar sein und lediglich die Problematik "Rechte bei der Bundeswehr" verdeutlichen. Soll es dir lieber sein, kann ich dir sehr diesen Beitrag einer öffentlich rechtlichen FERNSEHsendung empfehlen (ebenfalls kein Beweis, but just to proove my point). Reden wir jetzt über Zahlen und Fakten, empfehle ich diesen Artikel.

    Rechtes Gedankengut ist in seinem Grundsatz schon gefährlich. Ein Problem mit Rechtsextremismus beim Bund kann man nicht abstreiten.


    Nur ein paar Länder, welche keine Armeen besitzen dürften;

    Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Ungarn, Rumänien, Russland, Weißrussland, China, Korea (beide), Japan, Amerika, Ägypten, Israel, Saudi-Arabien, Uganda, Afghanistan, Ägypten, Albanien, Kroatien, Türkei, Griechenland, Argentinien, Mexiko, Belgien, die Niederlande, Chile, Irak, Iran, Syrien, Vietnam, die Zentralafrikanische Republik....

    Von den von dir genannten Ländern kann ich mich an kein Land erinnern, dass [bis auf Frankreich zur ersten napoleonschen Zeit] dermaßen hart zum Abrüsten gezwungen wurde und anschließend wieder aufrüstete, nur um noch einmal ein weltweites Blutbad zu veranstalten... Die Meisten deiner genannten Länder sind meines Wissens nach nicht durch ein solches Verhalten in den letzten 200 Jahren auffällig geworden...



    Und für diese Menschen ist die AfD eben (zuteilst) eine Protestpartei.

    Leider ist die AfD für die meisten Wähler einfach keine reine Protestpartei... Wäre dem so wäre eine Gefahr, die durch diese Partei ausgeht deutlich geringer...



    Ich halte es für problematisch die AfD und NPD in die selbe Kategorie zu werfen...

    "Von der NPD unterscheiden wir uns nicht durch Inhalte" ~Dubravko Mandic, Mitglied des Stadtrats von Freiburg für die AfD

    Wenn das Selbstverständnis einiger Mitglieder dieses ist, dann nehme ich mir heraus, AfD und NPD in eine Kategorie zu packen.

    Den Tradition und Brauchtum heißt nicht das bewahren der Asche sondern der Erhalt der Flamme.

    Der Hass auf Franzosen hat in Deutschland auch eine lange Traditon, heißt aber nicht, dass es was gutes ist...



    Die PARTEI macht billigen Populismus. Dafür ist sie bekannt, bei der Jugend beliebt und dazu steht sie auch.

    Ziel dieser Satire ist es, seinem Gegenüber einen Spiegel vorzuhalten.

    Man schaue sich nur mal einige Plakate an:

    Vor allem das Erste und das Letzte wurden äußerst kontrovers diskutiert (das letzte ging sogar soweit, dass es zu einer Klage kam [von Seiten der PARTEI, gegen eine unrechtmäßige Entfernung durch die Stadt Bielefeld *klick*])

    Die Plakate sind gezielt provokant und sollen den Menschen zum politischen Nachdenken anregen und wenn möglich dafür sorgen, dass er seine Stimme selbst wenn er aus Protest wählt, halt eben nicht einer AfD, NPD oder sonstigen gibt.



    Die Öffentlichkeitsarbeit dieser Partei ist ebenfalls zu 80% nur in Großstädten oder im Norden

    zu erleben, was ich persönlich nicht schlecht finde da ich nicht aus dem Norden stamme

    Bezüglich der Öffentlichkeitsarbeit anderer LVs kann ich mich nicht äußern, vor allem nicht des LVs des Bundeslandes, in dem du lebst.

    Ich hier im Südwesten kann jedoch von meinem LV behaupten, dass wir einen guten Kontakt mit der Presse pflegen und so auch sehr wirksam agieren können.



    Somit ist die Wiedereinführung der Wehrpflicht (natürlich mit Gegenangebot für

    Verweigerer) eines der Größten und ehrbarsten Ziele die mal hervorzuheben vermag.

    Du nennst die Wiedereinführung der Wehrpflicht ein "ehrbares Ziel". Ein Land wie Deutschland, welches in 2 Weltkriegen, jedoch vor allem im letzteren der beiden für eine so große Menge von Leid verantwortlich ist, sollte eigentlich stolz sein, überhaupt eine Armee besitzen zu dürfen. Bevor nun das Argument "Wem das nicht passt, der kann ja verweigern kommt", kann ich nur sagen "Ja, der Dienst an der Waffe kann verweigert werden. Wenn es jedoch darum geht, den Menschen in einen Sozialdienst zu schicken, dann kann ich mir diesen als Wehrersatzdienst auch sparen." Ein Wehrdienst ist eigentlich das letzte, was es da noch benötigt, vor allem wenn man das notorische Problem mit dem Rechtsextremismus innerhalb der Bundeswehr betrachtet.

    Bestes Beispiel hierfür ist eigentlich ein Zitat des Autors Schlecky Silberstein: "Also ich wurde noch in die Bundeswehr eingezogen und kann nur sagen, dass dort viele unpolitisch reingegangen und rechts wieder rausgekommen sind."

    Und bitte versuch jetzt nicht, die Vorfälle in der BW als Tradition oder ähnliches zu verharmlosen. Der Hitlergruss ist KEINE Tradition. Ebenfalls, eine bis in die 60er und teils länger praktizierte Tradition war die Maßregelung der Frau durch Gewalt. Auch nicht schön, aber jedem das seine...


    Mir fällt auf Anhieb keine deutsche Tradition ein, die ausschließlich positiven Nutzen hat (selbst Weihnachten oder Ostern nicht).

    "In einer Zeit, in der Politiker nur noch Satire machen, liegt es an uns Satirikern, Politik zu machen" ~Martin Sonneborn, MEP

    martin-sonneborn.jpg


    Ich denke diese beiden Zitate eines deutschen MEP machen ganz gut deutlich wie sich derzeit die Politik in Deutschland und Europa zusammenfassen lassen.
    Ich bin persönlich Demogänger, Mitglied einer der PARTEI und aktiv daran interessiert, die Politik zu ändern. Aus diesem Grund eine "Nein" Stimme von mir...