Sehr geehrte Damen und Herren des Overseer-Rates,
wie mit einem Ihrer Ratsmitglieder (gewünschte Kennung ??-??) besprochen, übersende ich Ihnen hiermit per verschlüsselter Intranet-Übertragung meinen abschließenden Forschungsbericht.
Ich möchte Sie nicht mit Förmlichkeiten langweilen, sondern direkt zur Sache kommen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie meine Personalakte bereits gesichtet haben, wissen Sie von meiner Forschung auf dem Bereich der Neurochirungie. Nach jahrelanger Forschung ist das unten detailliert beschriebene Verfahren ausgereift genug, um ernsthafte Anwendungsfelder auszutesten.
Was in dem unten angefügten Bericht als "kognitive Verhaltens- und Impulskontrolle beschrieben ist, ist nicht weniger als die nahezu vollständige Kontrolle des Patienten durch eine ausgewählte Person. Auf Basis komplexer Berechnungen simulieren die eingesetzten Implantate Teile des Nervensystemes des Patienten, und können so unmittelbar auf dessen Gedankenwelt zugreifen. Die Anwendungsmöglichkeiten in Sachen Korruptions- und GOI Bekämpfung sind enorm. Diese Vorteile, praktisch die vollständige Kontrolle über eine Person zu haben, kommt mit hohen Kosten, sowie ein aufwändiges, neurochirurgisches Verfahren. Nach der langen Forschung konnte ich jedoch zu mindestens die letalen Nebenwirkungen weitestgehend ausmerzen.
Ich bitte Sie freundlichst darum, sich den Bericht aufmerksam durchzulesen, und einen Einsatz des Implantates für die Foundation in Betracht zu ziehen.
Hochachtungsvoll,
Dr. Wenzel, Generalsarzt und Psychiater
I Beschreibung des Verbundsimplantates C-31 zur kognitiven Verhaltens- und Impulskontrolle
C-31 bezeichnet ein Set aus drei (3) seperaten Komponenten, welche zur fachgerechten Einsetzung in verschiedenen Areale des menschlichen Zenralnervensystems per invasivem Eingriff vorgesehen ist.
Die einzelnen Komponenten werden als C-31-1, C-31-2, C-31-3, C-31-4 und C-31-5 bezeichnet.
C-31-1 und -2 sind sogenannte Kontrollimplantate, welche für die zentralen Bereichen der Hirninternen Blutzufuhr zwischen Frontal- und Temporallappen sowie Temporal- und soso-Kortex vorgesehen sind.
Diese sind von enormer Bedeutung, da sie dunter Anderem das Abstoßverhalten der Zellen kontrollieren, sowie im Falle einer fatalen Fehlfunktion Gegenmaßnahmen ergreifen können. In diesem Sinne sind sie auch für die Geheimhaltung entscheident.
Bei C-31-3 handelt es sich um das primäre Implantat zur Steuerung des kognitiven Verhaltens. Vollbezeichnung: Kognitionskopplungsimplantat. Eingesetzt in designierte Bereiche des Frontallappens, ermöglicht es im Wesentlichen die Kontrolle über die kognitiven Funktionen, d. H. das Verhalten des Patienten durch die autorisierte Person. C-31-4 übernimmt durch das Einsetzen in den Temporallappen eine weitere Funktion, indem es die Integration der externen Reize durch C-31-3 mit dem regulären Gedächtnis nahtlos ermöglicht.
C-31-5 bezeichnet lediglich mehrere Einzel- und Ersatzteile zur Individualabstimmung der Neuroimplantate.
II Operation
Die Details des Ablaufes würden den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Auch im Interesse meiner Sicherheit sei gesagt, dass diese Operation extrem Komplex, und selbst mit allen Unterlagen meiner Forschung nur durch wenige Spezialisten auf der Welt ohne mich erfolgreich wäre. Vereinfacht gesagt findet die Operation nach folgendem Schema statt:
- Vorbereitung des Patienten (Sedierung, Zugänge, Vitalüberwachung etc.)
- Durchführung eines speziellen vEEG-Screenings, ggf. unter Stimulierung durch Psychotrope Substanzen
- Einsetzen der Kontrollimplantate, Erfassen der Werte durch vEEG
- Konfiguration der primär- und Sekundarmodule anhand der erfassten Werte
- Feinabstimmung der automatischen psychotropen-Abgabe
- Versiegelung der Eingriffsstellen, Aktivierung der externen Steuerungskomponente.
Zur Durchführung werden folgende Utensilien benötigt:
- Übliche Medizinaustattung für Neurochirurgische Eingriffe
- Die oben genannten Komponenten aus Eigenproduktion
- Meine Konfigurierte Laborausstattung gemäß Inventarliste der Site
- Meine persönliche Akutaustattung
- Dr. Veilan Crowler oder eine anderweitigen, vertrauendwürdige Person mit sowohl Informations- als auch Medizintechnischen Kenntnissen
- Eine medizinische Assistenz mit Erfahrung in operativen Eingriffen
- Folgende psychotrope Substanzen in Flüssigform:
- 0,2 ml Neuroleptikapräperat
- 0,2 ml Dopamin (Reinform)
- 0,38 ml Phasenprohylaktikum (Gemischt, Behandlungspräperat)
- 0,8 ml Ketamin-Präperat
III Effekte und Nebenwirkungen
C-31 verfügt über zwei Modi, welche durch den bei der Operation festgelegten "Steuerer" umgeschaltet werden können
Im Passiv/Normalmodus ist die Aktivität aller Implantate gering, lediglich die Kontroll- und Erfassungsmechanismen überwachen die Hirnströme. In dieser Phase treten die wenigsten Nebenwirkungen auf, und auch für EEG-Screenings sind die Ströme der Implantate nicht sofort erkennbar. Dies ist insbesondere von Bedeutung, sollte der Träger nichts davon wissen sollen. Interessant ist jedoch der Aktiv. bzw. Befehlsmodus. In diesem Modus ist der Patient komplett empfänglich für Befehle der designierten Person. Durch die starke Hormonausschüttung, hervorgerufen durch die Implantate, entsteht ein nahezu unwiderstehliches Bedürfnis, den Anweisungen nachzukommen. Bei Widerstand durch den Patienten sorgen die Module durch die Abgabe von Anixoleptika zwangsläufig für ein "Brechen" des geistigen Widerstandes spätestens nach ein paar Minuten.
Die Umschaltung von einem Modi zum anderen benötigt theoretisch weniger als eine Minute, jedoch können schnelle Wechsel zusätzliche Läsionen des Hirngewebes und die damit verbundenen Schäden verursachen. Ein Cooldown von mindestens 15 Minuten ist daher dringend empfohlen. Bei längerer Aktivierung des Befehlsmodus wird außerdem übermäßig viel Adrenalin produziert, weshalb nach einer längeren Nutzung dieser nicht mehr für 24 Stunden aktiviert werden sollte.
Bei dem Wechsel vom Aktiv- zum Passivmodus treten kurzzeitig Delirium, Schwindel, sowie Sehstörungen auf. Da eine Integration von Amnestika in das Implantat nicht möglich war, muss vor jedem Wrchsel dem Patienten befohlen werden, sich selbst ein entsprechendes Mittel zu verabreichen. Die Wirksamkeit von C-31 bleibt davon unberührt.
Allgemein kommt (unabhängig vom Modi) das Implantat mit einigen Nebenwirkungen einher. Häufig können auftreten:
- Mittelere bis schwere Kopfschmerzen
- Leichte Motorikstörungen
- Schlafstörungen
- Schwindel
- Übelkeit
- Leichte Sehstörungen
- Störung des Libido (Sexualtrieb)
Gelegentlich sind außerdem möglich:
- Schwere Motorikstörungen
- Störungen des Sozialverhaltens
- Störung der Impulskontrolle
- Kurzzeitige Erblindung
- Akkute Demenzerscheinungen
- Halluzinationen
In äußerst seltenen (!) Fällen oder bei Beschädigung der Module können auftreten:
- Nasenbluten
- Schwere Demenzerscheinungen
- Symptome einer Multiplen Persönlichkeitsstörung
- Symptome einer Paranoide Schizophrenie
- Gedächtnisverlust
- Totalverlust der sozial-kognitiven Hemmungen
- Fatale Läsionen des Hirngewebes; innere Hirnblutungen
Die letzteren Symptome stellen Extremfälle dar. Sie sollten für gewöhnlich nur bei schweren Fehlfunktionen des Implantates auftreten.
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Ich bedanke mich herzlich für Ihre Aufmerksamkeit und würde mich sehr über eine Genehmigung für den Praxiseinsatz meiner Erfindung freuen. Offene Fragen können gerne im Gespräch geklärt werden. Selbst sehe ich ein großartiges Anwendungsfeld für die Korruptionsbekämpfung. Heimlich eingesetzte Implantate könnten ideal zur Enttarnung von Mittätern oder gar fremden GOIs verwendet werden. Alles ist nur eine Sache der Planung und entsprechenden Konfiguration des C-31-Implantates. Sollten Sie sich für die Verwendung entscheiden, setzen Sie sich bitte mit in Kontakt, so dass wir die weiteren Einzelheiten besprechen können.
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*OOC-Info: Damit diese Chips (welche ich seit bald drei Monaten im Passiv-RP entwickelt habe!) nicht zu "Overpowered" sind haben diese von meiner Seite ein paar Beschränkungen. Im RP muss der Träger tatsächlich nach der OP bei Aktivierung der Chips den Befehlen der ausgewählten Person gehorchen, auch /roll kann da nur zeitweise dagegenwirken. Aus diesem Grund existiert der Cooldown & ich werde bei Interesse die OPs so halten, dass nur. ca. 3 lebende Personen gleichzeitig einen solchen Chip sich in tragen können. Ideen für Anwendungen wären beispielsweise innerhalb der AfiS oder zur Unterwanderung von gegnerischen GOIs. Auch bleibe ich vorerst der einzige, der diese Chips einsetzen kann, damit das nicht durch z. B. einen korrupten Wissenschaftler aus dem Ruder läuft.