Der Mann, der Gott finden wollte.

  • Geschichte

    Wissen Sie, ich war schon immer ein Freund davon Härte gegenüber dem Anormalen zu zeigen. Vielleicht liegt dies daran, dass meine Eltern bei der GOC arbeiteten und auch von der Sache überzeugt waren, vielleicht liegt es aber auch schlicht an meiner Persönlichkeit. Zugegeben, ich definiere das "Anormale" auch deutlich liberaler als die Foundation. Für mich sind Magie und Hexerei nichts unnormales. Parasitäre Engel aus einer Zeitschleife eines Paralleluniversums allerdings schon. Mittlerweile frage ich mich ernsthaft, weshalb ich zur Foundation überhaupt gekommen bin. Sie sind mit dem Begriff "Anormal" sehr streng und im Umgang trotzdem nicht konsequent. Eigentlich hätte ich zur Serpent Hand gewollt - als ich in meiner rebellischen Phase war zumindest. Doch fand ich den Grundgedanken der Foundation einst so faszinierend.

    Keine Götter - kein Heiland - nur Menschen.

    Menschen, die sich gegen den Abgrund auflehnen.

    Um kurz aus einem Gedicht zu zitieren:

    Zitat von DYLAN THOMAS: “GEH NICHT GELASSEN IN DIE GUTE NACHT”

    Geh nicht gelassen in die gute Nacht,
    Brenn, Alter, rase, wenn die Dämmerung lauert;
    Im Sterbelicht sei doppelt zornentfacht.

    [...]

    Diesen Gedanken - dieses Gefühl. Dafür war ich bereit zu leiden. Schweiß, Blut und Schmerz zu geben. Zu sterben. Doch was blieb? Im Willen den Menschen - nicht mehr und nicht weniger als Mensch - zu schützen, schwang sich eine Gruppe von """Menschen""" hoch über die Wolken, mit dem Willen selbst zu Göttern zu werden.

    Doch um diese falschen Propheten soll es nun nicht gehen. Ich möchte, ich wünsche, ich hoffe, dass es möglich ist die Menschheit von Gott zu lösen.

    Und dafür bin ich zu den Jüngern des Chaos gegangen. Nicht aus Überzeugung - aus Pragmatismus. Manche Menschen - wenige - doch nur auf diese kommt es an; haben einen Faktor, einen Fingerabdruck Gottes.

    Damit will ich ihn finden. Vielleicht bewege ich etwas. Doch es würde mir reichen als simpler Mensch Gott den Mittelfinger zu zeigen. Ohne Schicksal, ohne Vorhersage, nur als Mensch.


    ,Technisches

    Manche Menschen besitzen einen gewissen Faktor auf ihrer Seele. Dieser ist in gewisser Weise ein Fingerabdruck Gottes - mit all seiner süßlichen Fäule.

    Ich nennen dies den "Nirwana-Faktor". Dieser beschreibt das Potenzial zur Apotheose. Zwar besitzen nur wenige das Potenzial hierzu - und die meisten, die das Potenzial hierzu besitzen, werden es auch in tausend Leben nicht nutzen.

    Durch eine modifizierte Version von Prozedur 110-Montauk, möglich gemacht durch die Technologie beschrieben im Anhang, soll dieser Prozess in einer destruktiven Form zwanghaft eingeleitet werden, was unter den richtigen Gegebenheiten zu einer Rückkopplung direkt zu Gott führen sollte.


    Anhang: Seelenspalter




    Space-Trajan.png
    Ego Sum Via Veritas Et Vita

    2 Mal editiert, zuletzt von MeSilas ()

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