Bewerbung zum Ethik Kommissar

Mein Name ist Nicolas Nebel, geboren bin ich im ████, zusammen mit meiner Mutter welche mich aufzog. Mit 8 Jahren wurde ich auf meinen Schulweg von Sicherheitskräften aufgegriffen und mitgenommen. Ich wurde zum Militär weggeschleppt und als Kindersoldat ausgebildet. Als meine Ausbildung vollendet war, wurde ich direkt in Kriegsgebieten eingesetzt, mit nur 10 Jahren war ich bereits im Krieg und musste Leute töten. Nächte lang weinte ich, nicht mal Kontakt zur meiner Mutter durfte ich haben. Mit den Jahren machte ich innerhalb der Armee Bekanntschaften und habe meinen jetzigen besten Freund Siegfried

kennengelernt. Wir überlegten lange nach was wir unternehmen können, um diese Sklaverei und die Ausnutzung junger Kinder zu stoppen. Als wir beide 14 Jahre waren und zusammen mit anderen Soldaten in eine Stadt innerhalb ████ fahren sollten, um dort Protestanten gegen den Staat zu stoppen, haben wir uns überlegt etwas dagegen zu tun. Angekommen im ████, haben wir insgesamt 30 Leute festgenommen. Siegfried und ich haben uns bei unserem Kommandanten für die Gefangenen eingesetzt dafür das die Häftlinge eine faire Gerichtsverhandlung bekommen, wir wurden ausgelacht und als wir zurück an unsere Basis angekommen sind und uns in unseren Betten legen wollten wurden wir plötzlich verschleppt. Uns wurde Tränengas in die Augen gesprüht, ich spürte mehrere Schläge gegen meinem Bauch und fiel plötzlich in Ohnmacht.

Langsam kam ich wieder zum Bewusstsein in einer dreckigen weißen Zelle, ich hörte Geschrei und Schüsse. Ich realisierte das ich in ein Gefängnis untergebracht worden bin. Nach einigen Stunden durfte ich raus aus meiner Zelle, ich war einer der jüngsten im Gefängnis, ich hatte orange Kleidung an, umgeben von vielen anderen Gefangenen. Ich schaute Ausschau nach Siegfried, das Gefängnis war so voll, dass ich ihn nicht gefunden habe. Anschließend fragte ich einen anderen Gefangenen, wo wir uns befinden, er fing an zu weinen und schrie laut: "Wir werden sterben, wir werden sterben!". Die Situation war sehr angespannt, wir wurden von bewaffneten Leuten rund um die Uhr bewacht. Es war bereits Abends und ich wollte schlafen, meine Augen waren bereits geschlossen und ich war schon im Halbschlaf. Plötzlich hörte ich eine Stimme: "Nicolas, Nicolas, wach auf!". Es war Siegfried, ich war glücklich und überrascht das er mich hier in der Hölle gefunden hat. Anscheinend wusste Siegfried sehr viel von dieser Einrichtung und erzählte mir alles. Ich erfuhr das hier merkwürdige Kreaturen gefangen sind und die Häftlinge ausgenutzt werden, um an diese Kreaturen getestet zu werden. Viele Jahre sind vergangen, ich durfte sehen wie viele Gefangene sterben und wie viele Gefangene verrückt geworden sind. An einen Morgen saß ich zusammen mit Simon an einen Tisch als plötzlich zwei Sicherheitskräfte zu mir kamen und sagten, dass Siegfried und ich sofort mitkommen sollen. Uns wurden die Augen zu gebunden und Handschellen angelegt. Wir liefen eine halbe Stunde als wir an ein Büro angekommen sind. Angekommen am Büro wurden unsere Augenbinde abgemacht und vor uns war ein Mann im Anzug. Er erzählte uns das er für Ethikkommission arbeitete und uns hier herausholen möchte. Lange unterhielten wir uns mit ihm, als wir ihn sagten, dass wir hier nicht raus möchten sondern uns lieber zusammen für die Rechte der Gefangenen kämpfen möchten. Er bot uns an Teil der Ethikkommission zu werden. Wir haben sein Angeboten angenommen, von nun aus waren wir keine Gefangene mehr, wir kämpften für die faire Behandlung der Gefangenen. Zudem konnte ich nach 12 Jahren wieder Kontakt zu meiner Mutter haben. Wir Haben von nun aus ein gutes Leben als Mitglieder der Ethikkommission.